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DIE ABTEIKIRCHE

Die Abteikirche von St. Maria Maggiore in Ferentino ist der Himmelfahrt der heiligen Jungfau geweiht und als solche eine der bekanntesten in Latium. Sie ist eine der ersten und gleichzeitig am besten erhaltenen Kirchen des gotisch-zisterzienser Stils in Italien. Gebaut wurde die Kirche auf den Ruinen einer Kirche aus dem vierten Jahrhundert und einer älteren aus dem 9. Jhd., wobei letztere bis 1108 als Kathedrale galt.

 

DAS ENGÜLTIGE KONSTRUKTION DATUM

Der Kirchenbau wurde vermutlich nach 1137 begonnen, da die Abtei der Zisterzienser Mönche erst zu diesem Zeitpunkt von Bernard von Clairvaux gegründet wurde. Es gibt jedoch keine schriftliche Überlieferung über den Zeitpunkt der Fertigstellung der Kirche. Durch eine Aufzeichnung, nach der Papst Eugen III. In dieser „Stadt, in der Kirche St. Maria Maggiore, viele Bischöfe geweiht hat“, lässt sich jedoch schießen, dass der  Kirchenbau 1150 bereits fertiggestellt war.

 

DIE OST SEITE

Die nach Osten ausgerichtete Seite ist von außerordentliche Schönheit in ihrer Einfachheit und Strenge. Im oberen Teil erhebt sich ein feines Fenster mit acht Rauten; die Mitte dominiert ein einfaches Bogenfenster.

 

 SÜDFRONT

Bemerkenswert an dieser Seite sind de soliden Pfeiler, welche dem – im Vergleich zu seiner Breite beeindruckend hohem Gebäude seine Stabilität verleihen. An der Spitze wird die Südfront von einem Glockenturm mit schmalen, hohen Sprossenfenstern überragt; an der Wandseite befindet sich eine weitere Rosette.

 DIE NORD SEITENFLÄCHE

Die Nord Seite überschaut das östliche Krankenhaus, das auf dem Gelände des wichtigsten Komplexes der Abtei gebaut wurde. Es war von der Kirche durch einen kleinen Kreuzgang getrennt. Die Spuren davon sieht man noch heute auf der nördlichen Außenseite des Kirchenschiffs. Auf der oberen Ebene ist das keulenförmig gebeizte Glasfenster auffällig.

Grafische Rekonstruktion des Kreuzgangs zu zisterziensischer Zeit.

 

DIE HAUPTFRONT  (WEST)

Die nach Westen ausgerichtete Fassade ist typisch für eine Basilika. Ein rechteckiges Mittelschiff mit einem Giebel erhebt sich über die beiden Seitenschiffe. Im unteren Portalbereich sitzt auch über den beiden Seitenportale ein Glasfenster. Die Rosette über dem Mittelportal ist durch das marmorne Maßwerk, die sich kreuzenden Speichen und Bögen gegliedert.

 

FRIEDRICH II UND KONSTANZ

Über dem linken Portal sieht man Köpfe, die als Karyatiden, also menschenartige Sockelstützen dienen; zu sehen ist Kaiser Friedrich der II und seine Mutter Konstanze.

 

DEI MITTLERE TÜRE

Das Mittelportal hat einen gotischen Bogen, sogenannte Archivolten. Darüber sitzen vier quadratische Platten mit großen runden Medallions. Dargestellt ist das Osterlamm, sowie Symbole der vier Evangelisten. Am Fuß der Säulen, die das Mittelportal stützen, sind zwei kauernde Löwen herausgearbeitet.

Für den Bau des Mittelportals wurde Marmor aus den Ruinen des antiken römischen Theaters im 2. Jhd. v. Chr. verwendet.

DOMUS  ECCLESIA

Unter dem heutigen Altar wurde eine Steintafel gefunden, die Beweis für die Existenz eines „Domus Ecclesia“ ind er Wohnung des Valerius Gaius gibt, einem haus, das während der Christenverfolgung unter Diokletian (303. n. Chr.) zerstört wurde.

 DAS INNERE

Der Grundriss ist, typisch für eine Basilika, rechteckig, während der Teil vor der Apsis kreuzförmig gestaltet ist. Die drei Kirchenschiffe sind durch Säulen voneinander getrennt. Erhellt werden sie vor allem durch ein einziges Fenster mit gespreiztem Maßwerk. Die Apsis wird durch ein Bogenfenster erhellt. In der Mitte der Vierung über dem Gewölbe erhebt sich ein achteckiger Glockenturm.

 

N. B.:

Auf der linken Seite des Haupteingangs befindet sich ein Fresko mit der Bezeichnung “Maria, voller Gnade”; eine unbezahlbare Arbeit aus dem 13. Jhd.

 Die zwei steinernen Weihwasserbecken: auf der linken Schulter des knienden Statue ist ein fleur de Lys, Emblem von Friedrich II, und es ist darauf geschrieben “V PESA” (Oh! Wie schwer es ist!).

Die charakteristische Ungleichmäßigkeit der Spalten : einer, von dem (das einer, der dem Altar von der Kapelle nach dem sacristy gegenübersteht) hat die Blätter ringelnd nach innen.  

Die charakteristische Ungleichmäßigkeit der Farbgläserfenster.   

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